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Marianne Winter
jede Kunst basiert auf beherrschtem Handwerk, und das ist die Stärke Cignittis. Der Bleistift wird ihr zur verlängerten Hand. Mit ihm formt sie Blüten, Glas und Muscheln in zarte Strichlagen, dicht versponnen zu einem silbrigen Gewebe aus Licht und Körperschatten. Ein sanftes Mondlicht scheint die Dinge zu umfangen und ihnen magische Kräfte zu verleihen. Die kleinen Gebrauchsutensilien verlieren ihre Banalität zugunsten meditativer Reinheit. Ein Wasserglas, eine Weinflasche, ein belangloses Döschen – sie werden makellose Schönheit. Alpenveilchen und Sanseverien konservieren ihr Wachstum im Dornröschenschlaf des sie umgarnenden Strichgefüges <…>. ,,Notturni für Solo-Bleistift“ nannte der Kunstkritiker Marco Di Capua die Zeichnungen seiner Landsfrau. Ein treffender Vergleich für die Stillleben im Vollmondschein aus Grafitmine auf kostbarem Fabriano-Bütten.
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Marianne Winter